Tagebuch zum ersten Staatsexamen – 25 Tage to go
Nicht mal mehr ein Monat trennt mich jetzt von meinem Examenstermin. Das fühlt sich immer noch sehr komisch an, aber gleichzeitig steigt einfach die Vorfreude auf die freie Zeit.
Meine offizielle Ladung ist auch angekommen und somit ist der Termin auch jetzt endlich fix. Jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Wie geht es mir?
Habe ich Angst? Ja klar. Aber ich vertraue einfach auf mich und mein Können. Ich habe so viel gelernt und weiß, dass die ausreichen wird. Und wenn nicht? Dann ist es nur eine Prüfung, ich schaue mir meine Fehler an und wiederhole nochmal.
In den letzten Tagen habe ich täglich mit Anki wiederholt. Gerade Grundrechte und ein paar einzelne Kapitel im BGB AT und Schuldrecht AT. Erbrecht und Staatsorga standen auch noch auf meinem Plan.
Probeexamen schreiben
In der kommenden Woche werde ich die 6 Klausuren des Probeexamens aus der JUS schreiben (unter realen Examensbedingungen). Meistens gliedere ich 120 Minuten, im Strafrecht nur 90 Minuten oder weniger. Erst wenn ich den Fall durchdrungen habe, beginne ich zu schreiben. Manchmal schreibe ich auch „in Etappen“. Wenn ich merke, dass es einzelne Aufgaben gibt, dann schreibe ich auch schon mal die einzelnen Aufgaben auf.
Ausgleich schaffen
Ich persönlich halte immer noch nichts davon, sein komplettes Leben für das Lernen lahmzulegen. Ich lerne immer noch täglich max. 6h. Ansonsten kümmere ich mich natürlich um meine Kinder und um mich. Ich war beim Friseur, bei einem Konzert, habe Date Nights mit meinem Mann und versuche locker und entspannt zu bleiben. Alles andere würde mich fertig machen und nicht zu meiner Produktivität beitragen.
Ich wünsche euch eine erfolgreiche Woche,
bis ganz bald.
Caro